Jean Marc Sky, CFI und RSA Mitglied in Frankreich war Helfer beim diesjährigen Treffen der Amateur-Flugzeugbauer und hatte die CFI Gemeinschaft nach Brienne eingeladen .
Brienne ist eine ehemalige NATO Air Base zwischen Nancy und Paris.
Die Wetterlage war prächtig, so entschieden sich viele CFI Mitglieder nach Brienne zu kommen. Das war sogar das erste internationale CFI Treffens des Jahres. Das deutsche Kontingent – immerhin 7 RF´s – trafen sich in Saverne (LFQY) nachdem CFI-Flieger in Schweighofen nicht mehr erwünscht sind.
Ich muss dazu sagen, dass es in Saverne keine Landegebühr gibt, das Benzin auf Supermarkt Preisniveau liegt und dass man mit Kaffee und Croissants empfangen wird und dass man nicht gleich bei der Polizei angezeigt wird .
Der weitere Verbandsflug bis Brienne bei bester Sicht verlief problemlos, Auch der befürchtete „ Luftkampf“ in der Platzrunde von Brienne blieb aus. Die meisten Teilnehmer und Besucher waren schon fast alle vor uns angekommen. Der Anflug verlief also stressfrei und ohne Anweisungen eines Flugleiters wie es sich gehört !
In Brienne trafen wir erwartungsgemäß etliche alte Bekannten vom CFI Frankreich, darunter Michel Leblanc und seine Frau Béatrice. Auch unsere Italienische Freunde gekommen, darunter Fausto und Eugenio.
So konnten wir zwischen den ca. 350 Teilnehmerflugzeugen spazieren und einige bemerkenswerte Entwicklungen bewundern. Beim Informationsstand der OSAC ( franz. Zulassungsbehörde) konnte ich mich auf den letzten Stand der Vorschriften für die neuen IHP kundig machen. Allein diese Begegnung war für mich die Reise wert. Dabei erfuhr ich, dass in wenigen Monaten eine neue Part M „Light“ in Kraft treten wird. Ob die neue (europäische) Part M tatsächlich einfacher wird bleibt dahin gestellt. Die OSAC Vertreter meldete hier große Zweifel an.
Björg und sein Sohn Philip mit der RF5 D-KIGI zum ersten Mal bei einem CFI Flug spendeten eine Runde Champagner als Einstieg in die Gemeinschaft.
Es gab abends ein Büffet mit Musik. Um Mitternacht waren alle in ihrem Zelt und wurden am nächsten Morgen um Punkt 7 Uhr durch einen über dem Zeltlager tief kreisende Flugzeug gnadenlos aus dem Schlaf gerissen !
Frühstück wie es sich gehört mit Croissants und Pains-au-chocolat. Danach wurden die Zelte abgebaut und unser Verband startete um 11.00 mit Ostkurs direkt zu den jeweiligen Heimatsflugplätzen.
Wir waren alle zufrieden! Hier muss ich Jean Marc Sky meinen Dank aussprechen. Jean Marc und seine RSA Freunde hatten ein echt schönes Fliegertreffen organisiert. Ich hoffe das war nicht das letzte Mal ! Denkbar, dass das RSA-Treffen sich in Zukunft zu einem CFI Jahrestreffen weiter entwickeln wird.
Anm: RSA steht für Réseau des Sports Aériens und ist das französische Pendant vom deutschen OUV. https://euroflyin.rsafrance.com/
Patrick 5.8.2019